Beiträge
- Bern - Pierre-Gabriel Bieri
Attraktive Berufsbildung, Herausforderungen in der akademischen Ausbildung
Attraktive Berufsbildung und akademische Ausbildung: Junge Berufsleute aus der ganzen Schweiz standen einmal mehr im Mittelpunkt der SwissSkills-Meisterschaften 2022, die eine bemerkenswerte Plattform für die Förderung der Berufsbildung darstellen. Gleichzeitig gibt es auf der Seite der akademischen Ausbildung den paradoxen Wunsch, die Studiendauer zu verlängern und den Eintritt der jungen Absolventen in das Berufsleben unnötig zu verzögern.
- Bern - Pierre-Gabriel Bieri
AHV 21: Eine „abgefederte“ Reform
Die Reform AHV 21, über die wir am 25. September abstimmen, beinhaltet eine schrittweise Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters für Frauen, sieht aber auch verbesserte Renten für alle Frauen der Jahrgänge 1961 bis 1969 vor, um den Übergang abzufedern. Dank der Anstrengungen, die von uns allen verlangt werden, und trotz der demografischen Entwicklung und der steigenden Lebenserwartung garantiert die Reform die Beibehaltung des derzeitigen Rentenniveaus.
- Bern - Thomas Schaumberg
Fachkräftemangel: Zuwanderung als Teil der Lösung
Nahezu alle Branchen klagen derzeit über einen Mangel an Arbeitskräften. Die Arbeitslosenquote ist aktuell auf zwei Prozent gesunken. Gleichzeitig zieht die Zuwanderung nach der Corona-Delle wieder vermehrt an. Es stellt sich die Frage, inwiefern die Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland, insbesondere im Rahmen der Personenfreizügigkeit mit der EU, den Arbeitskräftemangel dämpfen kann.
- Bern - Pierre-Gabriel Bieri
Reform der Verrechnungssteuer: Für eine Schweiz betontere Finanzierung
Reform der Verrechnungssteuer: Für eine Schweiz betontere Finanzierung. Aufgrund der Verrechnungssteuer auf Anleiherenditen ist der Schweizer Anleihenmarkt heute unattraktiv und der ausländischen Konkurrenz ausgesetzt. Die Reform, die am 25. September zur Volksabstimmung kommt, wird diese Situation korrigieren, indem sie Unternehmen – aber auch öffentliche Körperschaften – dazu ermutigt, mehr Geld auf dem Schweizer Markt und zu besseren Konditionen aufzunehmen.
- Bern - Pierre-Gabriel Bieri
Strom-Mangellage: ernsthafte Vorbereitungen sind wichtig
Eine Strom-Mangellage, vor der seit mehreren Jahren gewarnt wird, scheint nun in absehbarer Zeit kaum noch vermeidbar zu sein. Der Bund bereitet sich mithilfe eines Szenarios mit vier Massnahmestufen – von „sanft“ bis einschneidend – darauf vor. Auch Unternehmen sind gut beraten, die mit einer solchen Situation verbundenen Risiken zu antizipieren.
- Bern - Markus Hugentobler
FlaM: Missbrauch zu verhindern, ist die gesetzliche Vorgabe – adäquate Kontrollen sind das Mittel dazu!
Die flankierenden Massnahmen wurden zum Schutz der Schweizer Lohn- und Arbeitsbedingungen eingeführt. Sie erfüllen Dank effektiven und effizienten Kontrollen ihren Zweck. Die jüngste Kritik der Eidgenössischen Finanzkontrolle verkennt Grundlegendes, basiert auf einem nackten Zahlenvergleich und zieht deshalb falsche Schlüsse.
- Bern - Olivier Savoy
Schweizer Wein: ein Schweizer Kulturgut
Zwanzig Jahre nach der Marktliberalisierung haben die Schweizer Weine ein hohes Qualitätsniveau und eine bemerkenswerte Vielfalt erreicht. Mit der Motion „Förderung von Schweizer Wein stärken“ hat es der Nationalrat nun in der Hand, dem Schweizer Wein auch zur Anerkennung zu verhelfen, die er als Schweizer Kulturgut verdient.
- Bern - Pierre-Gabriel Bieri
BVG 21: Ein weiterer negativer Aspekt von Rentenzuschlägen
BVG 21: Ein weiterer negativer Aspekt von Rentenzuschlägen. Die Absicht, pauschale Rentenzuschläge in der 2. Säule einzuführen, erweist sich in mehrfacher Hinsicht als unangemessen. Neben den bisher bereits vorgebrachten Kritikpunkten muss auch auf die Gefahr einer Wettbewerbsverzerrung zugunsten von Pensionskassen hingewiesen werden, die das „Winterthur-Modell“ anwenden.
- Bern - Markus Hugentobler
Besteuerung multinationaler Unternehmensgruppen: Sachzwänge und Paradigmenwechsel
Das OECD-/G20-Projekt zur Besteuerung der digitalisierten Wirtschaft stellt die Schweiz vor gewichtige Herausforderungen. Der Bundesrat will die Regeln der Mindestbesteuerung für multinationale Grosskonzerne aufgrund von Sachzwängen rasch umsetzen, auch wenn die Schweiz dazu weder rechtlich noch politisch verpflichtet ist und im Detail noch vieles unklar erscheint.
- Aussenwirtschaft, Bern, Politik - Martin Kuonen
Horizon Europe: Bundesrat gibt Gegensteuer – EU muss Trotzphase beenden
Als nicht-assoziierter Drittstaat beim Forschungsprogramm Horizon Europe erleidet die Schweiz viele Nachteile. Bundesrat und Parlament geben mit diversen nützlichen Massnahmen Gegensteuer. Zudem: Die “Kohäsionsmilliarde” an die EU fliesst und alle Sanktionspakete der EU gegen Russland und Belarus trägt die Schweiz voll mit. Nun sollte Geben und Nehmen spielen. Die EU muss über ihren Schatten springen und der Schweiz die vollständige Assoziierung zusprechen.
- Aussenwirtschaft, Bern, Wirtschaft - Philip Kristensen
Schweiz und EU: Die Braut, die sich nicht traut
Nach dem Chaos mit dem institutionellen Rahmenabkommen Schweiz – EU, das Knall auf Fall in der bundesrätlichen Schublade verschwand, dem Durcheinander in der Pandemie und dem Krieg in der Ukraine, sollte jedem klar sein: Wir müssen das Verhältnis zum Verbund unseres einzigen Nachbarns, der EU, auf ein stabiles Fundament stellen. Für unsere Wirtschaft und unsere Sicherheit ist dies notwendiger denn je.
- Bern, Politik, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Nein zu Werbeverboten
Während die Gesetzgebung des Bundes heute bereits Werbung für Tabakprodukte, die sich an Jugendliche richtet, verbietet und innerhalb eines Jahres noch strengere Werbebeschränkungen in Kraft treten werden, versucht die Initiative, die am 13. Februar zur Volksabstimmung gelangt, die Tabakwerbung vollständig zu verbieten. Diese extreme Position würde sich als gefährlich erweisen und die Tür für alle möglichen anderen Werbeverbote öffnen.
- Altersvorsorge, Bern, Politik - Pierre-Gabriel Bieri
AHV 21 – Oder das Warten auf eine echte Reform
Fünf Jahre nach dem Scheitern der „Altersvorsorge 2020“ hat sich das Parlament auf die „AHV 21“ geeinigt, die mehr oder weniger die gleichen Elemente enthält. Sollte dieser neue Versuch diesmal die Hürde einer wahrscheinlichen Volksabstimmung nehmen, wird die finanzielle Situation der ersten Säule für ein sehr kleines Jahrzehnt stabilisiert sein. In jedem Fall muss bis 2030 eine echte, ehrgeizige und nachhaltige Reform auf den Weg gebracht werden.
- Bern - Olivier Savoy
Ernährungsverhalten: Stop der Bevormundung
Seit vielen Jahren setzt sich die Wirtschaft mit freiwilligen Massnahmen für eine ausgewogene Ernährung ein. Den Erfolgen zum Trotz fordert nun eine Standesinitiative des Kantons Genf vom Bund die staatliche Begrenzung des Zuckergehalts in Lebensmitteln einzuführen.
- Bern - Pierre-Gabriel Bieri
Die politische Agenda der Wirtschaftsorganisationen
Die grossen Schweizer Wirtschaftsverbände haben gemeinsam eine Liste der politischen Dossiers veröffentlicht, die sie vorrangig beschäftigen. Die Waadtländer Dachverbände haben eine ähnliche, wenn auch detailliertere Übung durchgeführt. All dies sind Mahnungen an die Politik, die Bedeutung der Privatwirtschaft nicht zu vergessen und die Rahmenbedingungen für ihre Dynamik zu erhalten.
- Bern - Pierre-Gabriel Bieri
Die Schweiz kann eine realistische Klimapolitik betreiben
Nach Abschluss der Klimakonferenz COP26 wird der Bundesrat voraussichtlich neue Vorschläge für eine Schweizer Klimapolitik machen, die nicht auf neue Steuern setzt. Der private Sektor ist durchaus in der Lage, einige realistische Ideen zu formulieren.
- Bern - Markus Hugentobler
Justiz-Initiative – welch schweres Los!
Die Justiz-Initiative verlangt, dass die Bundesrichterinnen und Bundesrichter künftig durch das Los statt durch das Parlament bestimmt werden. Die Initiantinnen und Initianten wollen damit eine Entflechtung von Justiz und Politik erreichen. Bundesrat und Parlament lehnen die Initiative zu Recht ab, denn das Losverfahren eignet sich nicht als Wahlinstrument: anstelle eines demokratischen Verfahrens würde der Zufall regieren.
- Bern - Pierre-Gabriel Bieri
Pflegeinitiative: NEIN zur Initiative, grünes Licht für den Gegenvorschlag
Die Pflegeinitiative, über die das Schweizer Volk am 28. November abstimmen wird, mag auf den ersten Blick sympathisch wirken, enthält aber überzogene, etatistische und zentralistische Forderungen. Der vom Parlament ausgearbeitete Gegenvorschlag, welcher im Falle einer Ablehnung der Initiative in Kraft treten wird, nimmt die berechtigten Anliegen der Initiative – insbesondere im Bereich der Ausbildung – auf, ohne jedoch die Arbeits- und Lohnbedingungen auf Bundesebene regeln zu wollen.
- Bern - Thomas Schaumberg
Es geht um mehr als das Impfzertifikat – Ja zum Covid-19-Gesetz
Am 28. November 2021 wird über das Covid-19-Gesetz abgestimmt. Die Gegner haben vor allem die Abschaffung des Covid-Zertifikats zum Ziel. Ein Nein würde jedoch nicht nur die Reisefreiheit und Pandemiebekämpfung gefährden, sondern hätte auch wegen wegfallender Finanzhilfen negative Folgen für die Wirtschaft. zu erfüllen.
- Bern - Pierre-Gabriel Bieri
Datenschutz: Wir sind alle betroffen
Das neue Datenschutzgesetz wird voraussichtlich in etwa einem Jahr in Kraft treten. Es wird keine Übergangsfrist geben und alle Unternehmen müssen sich darauf einstellen, strengere Anforderungen an die Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten zu erfüllen.