- Parlament, Politik, Wirtschaft - Thomas Schaumberg
Anpassungen Mietrecht: 2 x JA
Am nächsten nationalen Urnengang vom 24. November 2024 stimmt die Schweizer Bevölkerung auch über zwei von den Eidgenössischen Räten beschlossenen Anpassungen des Mietrechts ab. Einerseits geht es darum, Missbräuche bei der Untermiete zu verhindern und für Rechtssicherheit zu sorgen. Andererseits braucht es klare Kriterien für die Geltendmachung des Eigenbedarfs von Vermietern. Gegen beide Vorlagen wurde das Referendum ergriffen.
- Mobilität, Politik, Verkehr - Cenni Najy
24. November: JA zur Mobilität
24. November: JA zur Mobilität. JA zur Mobilität. Die Kampagne zum Ausbau der Autobahnen läuft auf Hochtouren. Analysen widersprechen sich und die Stimmbürger ertrinken in statistischen Fluten. Deshalb ist es wichtig, den Fokus richtig zu legen. Am 24. November stimmen wir nicht nur über 2 x 3,5 Meter Asphalt auf beiden Seiten einiger Autobahnabschnitte ab, sondern ebenso über die Widerstandsfähigkeit und Resilienz unserer Verkehrsinfrastruktur. Die Kardinalsfrage lautet: Wollen wir ein gewisses Mass an Freiheit in unserer Mobilität beibehalten oder nicht?
- Gesundheitskosten, Politik, Steuern, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
EFAS: JA zur Reform!
EFAS: JA zur Reform! Zur Eindämmung des stetigen Wachstums der Gesundheitskosten gibt es kein Wundermittel, aber es ist möglich, Schritte in die richtige Richtung zu unternehmen. Hier setzt die einheitliche Finanzierung der verschiedenen Bereiche der Gesundheitsversorgung (EFAS-Reform) an. Es geht darum, den Anteil der insgesamt kostengünstigeren ambulanten Behandlungen zu fördern und deren Finanzierung nicht allein wie bisher den Versicherungen (und damit den Versicherten) aufzubürden.
- Arbeitsmarkt, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Begeisternde Berufsbildung an den Weltmeisterschaften
Begeisternde Berufsbildung an den Weltmeisterschaften. Auf allen Ebenen werden grosse Anstrengungen unternommen, um die Berufsbildung und die vielfältigen und interessanten Karrierewege, die damit verbunden sind, zu fördern. Diese Arbeit ist notwendiger denn je, um der Stagnation oder gar dem Rückgang der Lehrlingszahlen entgegenzuwirken.
- Parlament, Politik, Steuern, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Bund plant Senkung der Ausgaben
Bund plant Senkung der Ausgaben. Sowohl das Parlament, um den Anstieg der Militärausgaben auszugleichen, als auch der Bundesrat, um den Bundeshaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, haben Sparmassnahmen angekündigt. Es gibt viel Gutes und ein wenig weniger Gutes. Es ist wichtig, parallel dazu längerfristige Überlegungen zur Rolle und damit zum Gewicht des Staates nicht ausser Acht zu lassen.
- Aussenwirtschaft, Parlament, Politik, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Freihandel, ein Schweizer Wert
Freihandel, ein Schweizer Wert. Die Schweiz setzt seit über sechzig Jahren auf die Entwicklung ihres internationalen Handels durch ein bemerkenswertes Netz von Freihandelsabkommen, die sowohl zu ihrem Ansehen als auch zu ihrem Wohlstand beitragen. Es ist bedauerlich, dass sich in den letzten Jahren auf der Grundlage ideologischer Reflexe eine Atmosphäre des Misstrauens und des Widerstands entwickelt hat.
- Parlament, Politik, Steuern - Pierre-Gabriel Bieri
Übersicht Herbst-Session 2024
Übersicht Herbst-Session 2024, Topic Individualbesteuerung: negative Auswirkungen und unerreichbare Ziele. Die Individualbesteuerung von Ehepaaren wird heute auf allen institutionellen Ebenen als der Heilige Gral der Modernität dargestellt, mit dem die anhaltende Ungleichbehandlung im Rahmen der Bundessteuer korrigiert werden kann, aber auch und vor allem Anreize für die Steuerzahler geschaffen werden, ihre Erwerbsquote zu erhöhen. Man vergisst die krassen Mängel dieser „Lösung“ sowie ihre Unwirksamkeit in Bezug auf das letztgenannte Ziel.
- Politik, Steuern, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Finanzausgleich: Fluch oder Segen?
Finanzausgleich: Fluch oder Segen? Der nationale Finanzausgleich ist ein nützliches und legitimes Instrument, das den Bund und die zahlenden Kantone allerdings immer mehr kostet. Anstatt die bereits beträchtliche Belastung der Geberkantone noch weiter erhöhen zu wollen, wäre es besser, den Finanzausgleich dem Ziel zu unterwerfen, die Kapazitätsunterschiede zwischen den Kantonen schrittweise zu verringern.
- Energie & Umwelt, Politik, Wirtschaft - Olivier Rau
Biodiversität: NEIN zu einer extremen Initiative
Biodiversität: NEIN zu einer extremen Initiative. Am 22. September werden Volk und Stände über eine neue grüne Volksinitiative abstimmen. Die Initiative mit dem Titel “Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft (Biodiversitätsinitiative)” geht zu weit, verfehlt ihr Ziel und ist abzulehnen.
- Arbeitsmarkt, Politik, Wirtschaft - Markus Hugentobler
Wichtige Personenfreizügigkeit für den Schweizer Arbeitsmarkt
Wichtige Personenfreizügigkeit für den Schweizer Arbeitsmarkt. Am 24. Juni 2024 hat das SECO den aktuellen Bericht des Observatoriums zum Freizügigkeitsabkommen publiziert. Untersucht wurden die Auswirkungen des freien Personenverkehrs auf die Entwicklung der Migrationsströme, den Arbeitsmarkt und die Sozialleistungen. Obschon die Schweiz für ausländische Arbeitskräfte attraktiv bleibt, profitieren alle davon: der Staat durch höhere Steuereinnahmen, unsere Sozialwerke durch höhere Beiträge und die im Inland Beschäftigten durch höhere Löhne.
- Arbeitsmarkt, Politik, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Sozialpartnerschaft und Arbeitszeit: Für eine Modernisierung der rechtlichen Rahmenbedingungen
Sozialpartnerschaft und Arbeitszeit: Für eine Modernisierung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Centre Patronal präsentiert ein Bündel von Vorschlägen, um die Sozialpartnerschaft und die arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen an die aktuellen Realitäten der Arbeitswelt anzupassen. Es geht darum, die Existenz von allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsverträgen zu erhalten, die Transparenz über die finanziellen Mittel bei paritätischen Kommissionen zu verbessern und gewisse Bestimmungen im Arbeitsgesetz, insbesondere betreffend die Arbeitszeiten in den Unternehmen, zu vereinfachen.
- Mobilität, Politik, Verkehr - Pierre-Gabriel Bieri
Verfügbarkeit und Nutzbarkeit des Autobahnnetzes sicherstellen
Verfügbarkeit und Nutzbarkeit des Autobahnnetzes sicherstellen. Die wichtigsten Wirtschaftsverbände der Genferseeregion unterstützen geschlossen den Ausbauschritt 2023 der Nationalstrassen, der Ende Jahr zur Volksabstimmung kommen soll. Gleichzeitig veröffentlicht das Bundesamt für Strassen Zahlen, die zeigen, dass das Autobahnnetz rund um die grossen Agglomerationen punktuell ausgebaut werden muss, damit der Verkehr intelligent kanalisiert werden kann.
- Altersvorsorge, Parlament, Politik - Pierre-Gabriel Bieri
Beitragsjahre anstelle eines gesetzlichen Rentenalters
Beitragsjahre anstelle eines gesetzlichen Rentenalters. Die Idee, auf ein fixes Rentenalter zu verzichten und stattdessen die Beitragsjahre zu berücksichtigen, wird vom Parlament aufgegriffen. Dieser Paradigmenwechsel würde eine Strukturreform der beruflichen Vorsorge „in Gang setzen“: Arbeitnehmer, die ihr Berufsleben früh begonnen haben, bekommen eine substanzielle Gegenleistung.
- Gesundheitskosten, Parlament, Politik - Pierre-Gabriel Bieri
Gesundheitskosten: zwei Initiativen, keine Lösung
Gesundheitskosten: zwei Initiativen, keine Lösung. Am 9. Juni stimmt das Volk über zwei gesundheitspolitische Vorlagen ab. Das Thema beider Initiativen sind die steigenden Gesundheitskosten, die für den Grossteil der Bevölkerung ein Grund zur Sorge sind. Die Initiative der SP versucht lediglich, die Gesundheitskosten zu verteilen und ihre ungesunde Entwicklung zu verschleiern, während die Initiative der Mitte-Partei mutig vorschlägt, den Kostenanstieg zu bremsen, ohne aber dass sie dafür einen realistischen Weg vorschlägt.
- Altersvorsorge, Parlament, Politik - Martin Kuonen
AHV-Finanzierung: Bei der grossen Reform den Turbo zünden, nicht bei der 13. AHV-Rente
AHV-Finanzierung: Bei der grossen Reform den Turbo zünden, nicht bei der 13. AHV-Rente. Nicht die Finanzierung der 13. AHV-Rente ist der grosse Brocken, sondern die nachhaltige, moderne und soziale Reform der AHV und deren Finanzierung. Hierfür ist ein ausgewogenes Gesamtpaket zu schnüren, an welches alle beizutragen haben. Einnahmeseitig gehört die Kombination von Mehrwertsteuererhöhung und zusätzlichen Lohnbeiträgen dazu. Ausgabenseitig braucht es einen Systemwechsel beim Rentenalter. Anstatt eines starren Rücktrittsalters ist neu auf geleistete Beitragsjahre abzustellen. In der Zwischenzeit können die benötigten Finanzen für die 13. AHV-Rente dem AHV-Fonds entnommen werden.
- Parlament, Politik, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Sommersession: Bundesfinanzen und Sozialpolitik auf Kurs halten
Sommersession: Bundesfinanzen und Sozialpolitik auf Kurs halten. Die Sommersession der Eidgenössischen Räte findet vom 27. Mai bis zum 14. Juni statt. Von den besonders beachtenswerten Geschäften betreffen mehrere die Finanzen des Bundes, andere die Sozialpolitik.
- Bern, Energie & Umwelt, Parlament, Politik - Olivier Rau
JA zum Gesetz über eine sichere Stromversorgung
JA zum Gesetz über eine sichere Stromversorgung. Das neue Gesetz, über welches das Volk am 9. Juni abstimmen wird, soll zu einer raschen Stärkung der Versorgungssicherheit im Winter, einem wirtschaftlichen Ausbau der Produktionskapazitäten und einer Steigerung der Energieeffizienz beitragen und dabei den Natur- und Landschaftsschutz gebührend berücksichtigen.
- Bern, Parlament, Politik - Pierre-Gabriel Bieri
Geld für Armee JA, Schuldenbremse opfern NEIN!
Geld für Armee JA, Schuldenbremse opfern NEIN! Die Befürworter einer raschen Modernisierung der Armee verbünden sich mit der Linken, welche an der Höhe der Entwicklungshilfe festhält. Es geht um 15 Milliarden Franken, die geliehen und aus dem Mechanismus der Schuldenbremse herausgenommen werden sollen. Ein solcher Trick öffnet Tür und Tor für alle möglichen Forderungen – genau dies soll die Schuldenbremse verhindern.
- Arbeitsmarkt, Aussenwirtschaft, Parlament, Politik, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Bilaterale III: Die Verhandlungen haben begonnen
Bilaterale III: Die Verhandlungen haben begonnen. Bei der notwendigen Aktualisierung unserer bilateralen Beziehungen mit der EU geht es um heikle und emotionale Themen. Anfang des Jahres hatte jeder die Möglichkeit, seine Meinung zu äussern. Doch nun, da die Verhandlungen eröffnet wurden, ist die Zeit für Effekthascherei vorbei und die Verhandlungsführer sollten ihre Arbeit tun können.
- Energie, Energie & Umwelt, Parlament, Politik, Politikberatung - Pierre-Gabriel Bieri
Sessions-Rückblick: Fokus CO2-Gesetz
Sessions-Rückblick: Fokus CO2-Gesetz ist unter Dach und Fach. Nach dem Misserfolg von 2021 ändert das letzte Woche vom Parlament verabschiedete CO2-Gesetz den Kurs: Statt einer Verteuerung der Energie, liegt der Fokus auf Anreize und Innovation. Mit dieser erfolgreichen Revision und der Revision der Energiegesetzgebung („Mantelerlass“), die noch vors Volk muss, legt die Schweiz den Grundstein für eine vernünftige und verantwortungsvolle Klima- und Energiepolitik.
- Altersvorsorge, Parlament, Politik - Pierre-Gabriel Bieri
Altersversicherung: an die Arbeit!
Altersversicherung: an die Arbeit! Die Annahme der 13. AHV-Rente lässt die Frage offen, wie diese finanziert werden soll. Mangels eines idealen Lösungsansatzes müssen neue Einnahmen aus verschiedenen Quellen in Betracht gezogen werden. Es geht auch und vor allem darum, das Ziel einer tiefgreifenden Reform der beruflichen Vorsorge nicht aus den Augen zu verlieren.
- Energie, Mobilität, Parlament, Verkehr, Wirtschaft - Philip Kristensen
Luftfahrt im CO2-Gesetz nach 2024: Fluch oder Segen?
Luftfahrt im CO2-Gesetz nach 2024: Fluch oder Segen? In der Frühlingssession des Parlaments befindet sich das CO2-Gesetz für die Jahre 2025 bis 2030 in der Schlussphase. Ziel der Vorlage: Den CO2-Ausstoss der Schweiz bis 2030 im Vergleich zu 1990 zu halbieren. Das Beispiel der Luftfahrt zeigt, dass eine Dosis Realitätssinn in der Klimapolitik eher zum Ziel führt als Verbote, Steuern und Abgaben.
- Mobilität, Parlament, Politik, Verkehr - Pierre-Gabriel Bieri
Frühjahrsession: Infrastruktur im Fokus
Frühjahrsession: Infrastruktur im Fokus. Die Frühjahrsession der Eidgenössischen Räte findet vom 26. Februar bis zum 15. März statt. Die soeben veröffentlichten Programme enthalten wieder wichtige und interessante Vorlagen aus den Bereichen Verkehr und Energie, aber auch einige Ideen fiskalischer Natur, welche es zu bekämpfen gilt.
- Parlament, Politik, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Bilaterale III: Grünes Licht für Verhandlungen
Bilaterale III: Grünes Licht für Verhandlungen. Der vom Bundesrat vorgelegte Entwurf für ein Verhandlungsmandat findet breite Unterstützung – von den Wirtschaftsverbänden bis zu den Gewerkschaften, vom Bundesparlament bis zu den Kantonsregierungen. Jeder fügt jedoch seine Bedingungen und Interpretationen hinzu, insbesondere beim zentralen Thema des Lohnschutzes.
- Politik, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
NEIN zur 13. AHV-Rente
NEIN zur 13. AHV-Rente: Die aktuelle Debatte über eine 13. AHV-Rente entbehrt jeglicher Realität. Fakt ist, dass die finanzielle Situation der AHV nur über eine kurze Atempause verfügt – gesichert ist sie für die nächsten zehn Jahre beileibe nicht. Eine Erhöhung der Ausgaben macht die ganze Situation rund um die Finanzierung der AHV auch nicht besser. Nicht zu vergessen: Rentner sind insgesamt im Vergleich zu anderen sozialen Gruppen nicht schlechter gestellt.
- Bern, Politik, Steuern, Wirtschaft - Olivier Savoy
WHO: Keine Einmischung in die Steuersouveränität der Länder
WHO: Keine Einmischung in die Steuersouveränität der Länder. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat am 5. Dezember 2023 ein technisches Handbuch zur Alkoholsteuerpolitik und -verwaltung veröffentlicht. Sie fordert die Länder auf, die Alkoholbesteuerung zu erhöhen. Nebst der fragwürdigen Wirkung der Alkoholbesteuerung ist eine solche Einmischung auch aus demokratischen Gründen zurückzuweisen.
- Bern, Parlament, Politik - Pierre-Gabriel Bieri
Bundesfinanzen: Welche Szenarien gibt es, um aus den roten Zahlen herauszukommen?
Rote Zahlen Bundesfinanzen: Lösungsansätze. In den nächsten Jahren drohen grosse strukturelle Defizite in den Bundeshaushalten. Müssen die Militärbudgets geopfert werden, die nach 30 Jahren Vernachlässigung gerade erst wieder ansteigen? Oder sollten Steuererhöhungen in Betracht gezogen werden, die sowohl von der Rechten als auch von der Linken kritisiert werden? Wenn man die Entwicklung der Bundesausgaben mit etwas Abstand betrachtet, wird man schnell feststellen, dass andere Lösungen möglich sind.
- Arbeitsmarkt, Energie, Gesundheitskosten, Mobilität, Politik - Pierre-Gabriel Bieri
Erste Sitzung des neuen Parlaments
Erste Sitzung des neuen Parlaments. Die Wintersession der Eidgenössischen Räte findet vom 4. bis 22. Dezember statt. Es wird die erste Session des im Oktober neu gewählten Parlaments sein. Unter den vielen interessanten Geschäften im Sessionsprogramm heben wir die Bereiche Energie und Mobilität, Arbeitsmarkt und Gesundheitspolitik hervor.
- Arbeitsmarkt, Politik, Wirtschaft - Thomas Schaumberg
Fachkräftemangel: KMU sind stärker betroffen
Fachkräftemangel: KMU sind stärker betroffen. Nahezu alle Branchen klagen derzeit über einen akuten Mangel an Arbeitskräften. Eine neuartige Studie hat erstmals über drei Millionen Online-Stelleninserate auf deren Vakanzdauern analysiert. Die Ergebnisse ermöglichen bessere Aussagen zu den Herausforderungen von Branchen, Regionen und sogar einzelnen Berufen. Wirtschaft und Politik sind aufgefordert, mit lösungsorientierten Massnahmen dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
- Politik, Wirtschaft - Martin Troxler
Kein Wildern von staatlichen und parastaatlichen Akteuren in der Privatwirtschaft
Schuster bleib bei deinen Leisten. Kein Wildern von staatlichen und parastaatlichen Akteuren in der Privatwirtschaft. Staatliche oder staatlich kontrollierte Unternehmen breiten sich im Privatsektor weiter aus. Dabei profitieren sie von Monopolrenten aus ihren angestammten Tätigkeitsbereichen und weiteren Privilegien, was zu Wettbewerbsverzerrungen führt und den Privatsektor schwächt. Nötig sind klare, faire und vorallem verbindliche gesetzliche Regelungen und gleich lange Spiesse für alle beteiligten Akteure. Leider scheint der Bundesrat aber auf eine Verzögerungstaktik zu setzen.
- Parlament, Politik, Wirtschaft - Martin Kuonen
Auf in die neue Legislaturperiode
Auf in die neue Legislaturperiode: Das bürgerliche Lager konnte erfreulicherweise bei den eidgenössischen Wahlen 2023 zulegen. Damit sollte in der Tendenz eine wirtschaftsfreundlichere Politik einhergehen. Welche Weichenstellungen drängen sich auf?
- Arbeitsmarkt, Politik, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Gesamtarbeitsverträge: ein Faktor für Stabilität und Wohlstand
Gesamtarbeitsverträge: ein Faktor für Stabilität und Wohlstand. Dank der Sozialpartnerschaft kann sich die Schweizer Wirtschaft auf zahlreiche Gesamtarbeitsverträge stützen, die ohne Eingriffe des Gesetzgebers auf bestimmte Branchen oder Unternehmen zugeschnittene Arbeitsbedingungen bieten. Dieses frei ausgehandelte Regelwerk ist sowohl für die Arbeitgeber als auch für die Arbeitnehmer besser als staatliche Lösungen.
- Gesundheitskosten, Parlament, Politik - Pierre-Gabriel Bieri
Gesundheitskosten: gute und schlechte Ideen
Gesundheitskosten: gute und schlechte Ideen: Die schmerzhafte Höhe der Krankenversicherungsprämien spiegelt vor allem die extreme Bedeutung wider, die unsere Gesellschaft der Gesundheit beimisst. Es zeigt aber auch die Grenzen der kollektiven Verantwortung auf. Auch wenn es keine Wunderlösung gibt, so gibt es doch intelligente – und noch nicht ausgeschöpfte – Denkansätze, um die Anstrengungen besser zu verteilen und die Gesundheitskosten zu dämpfen.
- Mobilität, Politik, Verkehr - Pierre-Gabriel Bieri
Die Schweiz wird weiter in ihr Strassennetz investieren
Die Schweiz wird weiter in ihr Strassennetz investieren. In überlasteten Regionen, in denen Chaos droht, sind nun substanzielle Investitionen vorgesehen, um die Kapazitäten der Nationalstrassen und auch der Schiene zu erhöhen. Wir stellen mit Genugtuung fest, dass diese Investitionen auch die Kantone in der Westschweiz betreffen. Damit soll nicht nur dem Bevölkerungswachstum, sondern auch dem wachsenden Wunsch nach Mobilität Rechnung getragen werden.
- Bern, Politik, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Den öffentlichen Kassen geht es gut. Zu gut?
Den öffentlichen Kassen geht es gut. Zu gut? Die Finanzen von Bund und Kantonen sind erfreulich gesund und können Krisen relativ problemlos auffangen oder vermeiden. Die Anstrengungen der Steuerzahler sind nicht unschuldig daran, denn sie ermöglichen nicht nur die Deckung der laufenden Ausgaben der öffentlichen Hand, sondern auch die Bewältigung ausserordentlicher Ausgaben oder die Anhäufung von Reserven. Wichtig ist jedoch, dass die Reserven transparent und angemessen sind.
- Bern, Politik, Wirtschaft - Brenda Duruz-McEvoy
13. AHV-Rente: Plünderung eines solidarischen Sozialwerks
13. AHV-Rente: Plünderung eines solidarischen Sozialwerks. Die erste unserer drei Säulen der Altersvorsorge ist finanziell fragil, aber sozialpolitisch essenziell wichtig. Die Ausrichtung einer 13. AHV-Rente würde einen gigantischen Betrag zu Lasten der aktiven Generationen bedeuten, eine umgekehrte Solidarität von Arm zu Reich verursachen und den Generationenvertrag untergraben.
- Arbeitsmarkt, Bern, Politik, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Demografie: Segen oder Fluch?
Demografie: Segen oder Fluch? Die Aussicht auf eine Schweiz mit 9 Millionen Einwohnern in diesem Jahr und vielleicht 10 Millionen Einwohnern bis zum Jahr 2040 sorgt für viel Aufregung. Doch die Menschen, die in die Schweiz kommen, um hier zu arbeiten, tragen heute dazu bei, bestimmte Probleme zu bewältigen und den helvetischen Wohlstand zu erhalten. Dies spricht gegen Schnellschüsse, willkürliche Begrenzungen und Angriffe auf die Freizügigkeit mit unseren Nachbarn.
- Arbeitsmarkt, Bern, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Löhne 2024: Wunschdenken und Realität
Löhne 2024: Wunschdenken und Realität. Aufgrund der Inflation im Allgemeinen, verschiedener Preissteigerungen im Besonderen und des Produktivitätswachstums fordert der Schweizerische Gewerkschaftsbund für das nächste Jahr eine Lohnerhöhung von 5%. Andererseits muss man sich auch der Probleme der Unternehmen gewahr werden, insbesondere der anhaltenden Personalknappheit, welche sie bereits zu erheblichen Anstrengungen hinsichtlich der Löhne und weiterer Arbeitsbedingungen zwingt.
- Bern, Politik, Verkehr - Thomas Schaumberg
Verkehrspolitik: Experten fordern radikales Umdenken
Verkehrspolitik: Experten fordern radikales Umdenken. Politik und Behörden in der Schweiz wollen das individuelle Mobilitätsverhalten vor allem über die Faktoren Preis und Zeit beeinflussen, etwa bei der Debatte über Pendlerabzüge, dynamische Billettpreise oder Parkplatzgebühren. Neueste Forschungsergebnisse belegen jedoch, dass der Mensch nach ganz anderen Kriterien entscheidet. Namhafte Experten fordern deshalb einen Paradigmenwechsel hin zu lösungsorientierten Ansätzen in der Verkehrspolitik, welche verhaltensökonomische Erkenntnisse miteinbeziehen.
- Bern, Politik - Martin Troxler
Regulierung: das Kind nicht mit dem Bade ausschütten
Regulierung: das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Die Regulierung auf dem Wirtschaftsstandort Schweiz nimmt in besorgniserregendem Ausmass zu. Ereignisse wie der Kollaps der Credit Suisse und die Gründe, die dazu führten, wirken als Brandbeschleuniger für noch mehr Regulierung. Hier sollte klar zwischen systemrelevanten und dem Gros aller anderen Unternehmen differenziert werden. Das liberale Wirtschaftsumfeld in der Schweiz und die Kultur der Selbstregulierung müssen bewahrt und weiter gestärkt werden.
- Altersvorsorge, Bern, Politik - Pierre-Gabriel Bieri
Renteninitiative: Unverständlicher Salto rückwärts
Renteninitiative: Unverständlicher Salto rückwärts. Die Renteninitiative hat trotz ihrer Mängel den Vorzug, dass sie einen Mechanismus zur Schuldenbremse der AHV vorsieht, der das Verhältnis zwischen der Dauer des Erwerbsleben und der Dauer des Ruhestands berücksichtigt. Die Forderung nach einem Gegenentwurf, die am 5. Juni vom Nationalrat unterstützt wurde, war daher vollkommen gerechtfertigt, und die Kehrtwende der mit dieser Aufgabe betrauten Kommissionsmitglieder ist unverständlich.
- Bern, Politik - Markus Hugentobler
Fallstricke des revidierten Datenschutzgesetzes
Fallstricke des revidierten Datenschutzgesetzes. Per 1. September 2023 wird das revidierte Datenschutzgesetz in Kraft treten. Es wartet mit neuen Begriffen, Rollen und Aufgaben auf. Zentral ist die Dokumentation jedes einzelnen Umsetzungsschrittes. Bei dieser Gelegenheit ist zu ermitteln, wer im Unternehmen welche Daten zu welchem Zweck bearbeitet.
- Bern, Politik - Pierre-Gabriel Bieri
Mindestbesteuerung von Grossunternehmen: die Gelegenheit beim Schopfe packen!
Mindestbesteuerung von Grossunternehmen: die Gelegenheit beim Schopfe packen! Die grossen, international tätigen Unternehmen sollen künftig einer Mindestbesteuerung von 15 Prozent unterliegen. Auf diesen weltweit neuen Ansatz haben sich rund 140 Staaten der OECD und der G20 geeinigt. Lehnen Volk und Stände am 18. Juni 2023 die Vorlage ab, dürfen andere Länder die „fehlende“ Besteuerung der einheimischen Unternehmen vornehmen. Dies wäre ein klassisches Eigentor.
- Bern, Politik, Steuern, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Schweiz-EU: Eine Perspektive für die Wiederaufnahme der Verhandlungen
Schweiz-EU: Eine Perspektive für die Wiederaufnahme der Verhandlungen: Nach fast zwei Jahren Stillstand kommen die Dinge in den Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union wieder in Bewegung. Die politischen Akteure – Kantone, Bund, Gewerkschaften – bekunden mehr oder weniger deutlich ihren Willen, dem schwächelnden bilateralen Weg neues Leben einzuhauchen.
- Altersvorsorge, Bern, Politik - Martin Kuonen
Renteninitiative: Keine Zeit verlieren – Gegenvorschlag jetzt
Renteninitiative: Keine Zeit verlieren – Gegenvorschlag jetzt Die Pflöcke für eine nachhaltig strukturelle Reform der AHV sind jetzt einzuschlagen. Das Mittel hierzu ist ein indirekter Gegenvorschlag zur Renteninitiative. Jetzt mit einem Gegenvorschlag handeln heisst Verantwortung übernehmen, damit die AHV früher nachhaltig saniert werden kann.
- Politik, Steuern - Pierre-Gabriel Bieri
Individualbesteuerung: Die falsche Antwort auf ein echtes Problem
Um die Ungerechtigkeit gegenüber Ehepaaren bei der direkten Bundessteuer zu korrigieren, scheint der Bund nun die Individualbesteuerung zu bevorzugen, die auch von den Kantonen übernommen werden soll. Diese Entscheidung ist fragwürdig: Sie wäre kompliziert und langwierig in der Umsetzung, administrativ aufwändig und nicht geeignet, alle Ungleichbehandlungen zu beseitigen.
- Politik - Pierre-Gabriel Bieri
Credit Suisse: Tragischer Vertrauensverlust
Credit Suisse: Tragischer Vertrauensverlust. Das Debakel der zweitgrössten Bank der Schweiz, die finanziell noch lebensfähig war, ist ein reihenweises menschliches Versagen der Verwaltungsräte und Geschäftsleitungen. Sie liessen es zu, dass sich die Skandale häuften, der Ruf Schaden nahm und das Vertrauen erodierte.
- Politik - Pierre-Gabriel Bieri
Gegenentwurf zur Gletscher-Initiative: ein tragfähiger Kompromiss
Gegenentwurf zur Gletscher-Initiative: ein tragfähiger Kompromiss. Der bedingte Rückzug der Gletscher-Initiative wurde dank des neuen Gesetzes zu den Klimaschutzzielen möglich. Gegen dieses Gesetz wurde das Referendum angegriffen. Wir stimmen am 18. Juni über ein Gesetz ab, das die Grenzen einer realistischen und vernünftigen Klimapolitik respektiert.
- Bern, Politik, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Keine freie Wirtschaftstätigkeit ohne Werbung
Keine freie Wirtschaftstätigkeit ohne Werbung. Während immer mehr Werbeverbote oder -bremsen für bestimmte Produkte erlassen werden, gibt es eine noch radikalere Strömung, die jede Form von Werbung ablehnt. Werbung ist trotz ihrer Mängel und trotz ihres manchmal aufdringlichen Charakters die einzige Möglichkeit für ein Unternehmen oder einen Laden, einen Kundenstamm aufzubauen und diesen zu erneuern. Ohne Werbung gibt es keine private Wirtschaftstätigkeit mehr.
- Bern, Parlament - Martin Kuonen
Umsetzung VI „Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung“: Zurück an den Absender
Der Bundesrat geht mit dem Vorentwurf zur Umsetzung der Volksinitiative „Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung“ massiv über die Forderungen der Initianten hinaus. Er missachtet damit den Volkswillen. Auch ignoriert er vom Parlament im Rahmen der Verabschiedung des Tabakproduktegesetzes demokratisch legitimierte Entscheide, die nicht mit der Initiative im Zusammenhang stehen. Dies widerspricht Verfassung, Gewaltentrennung und dem Staatsverständnis der Schweiz. Deshalb gehört der Vorentwurf für eine vollständige Überarbeitung zurück an den Absender gesandt.
- Bern, Politik, Wirtschaft - Martin Troxler
Der staatliche Fussabdruck ist überraschend gross
Das Beschäftigungsvolumen im öffentlichen Sektor der Schweiz hat ein beträchtliches Ausmass angenommen, wenn die staatlichen und staatsnahen Unternehmen mitberücksichtigt werden. Dies wird befeuert durch Wachstumsraten, welche deutlich höher sind als in der Privatwirtschaft. In der Bundesverwaltung wird das Stellenwachstum zudem durch einen deutlichen Anstieg der im Vergleich zum Privatsektor bereits hohen Durchschnittslöhne und eine Akademisierung begleitet. Dies wirft grundsätzliche Fragen auf.
- Aussenwirtschaft, Bern, Politik - Martin Kuonen
Horizon Europe: Bundesrat gibt Gegensteuer – EU muss Trotzphase beenden
Als nicht-assoziierter Drittstaat beim Forschungsprogramm Horizon Europe erleidet die Schweiz viele Nachteile. Bundesrat und Parlament geben mit diversen nützlichen Massnahmen Gegensteuer. Zudem: Die “Kohäsionsmilliarde” an die EU fliesst und alle Sanktionspakete der EU gegen Russland und Belarus trägt die Schweiz voll mit. Nun sollte Geben und Nehmen spielen. Die EU muss über ihren Schatten springen und der Schweiz die vollständige Assoziierung zusprechen.
- Aussenwirtschaft, Bern, Wirtschaft - Philip Kristensen
Schweiz und EU: Die Braut, die sich nicht traut
Nach dem Chaos mit dem institutionellen Rahmenabkommen Schweiz – EU, das Knall auf Fall in der bundesrätlichen Schublade verschwand, dem Durcheinander in der Pandemie und dem Krieg in der Ukraine, sollte jedem klar sein: Wir müssen das Verhältnis zum Verbund unseres einzigen Nachbarns, der EU, auf ein stabiles Fundament stellen. Für unsere Wirtschaft und unsere Sicherheit ist dies notwendiger denn je.
- Bern, Politik, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Nein zu Werbeverboten
Während die Gesetzgebung des Bundes heute bereits Werbung für Tabakprodukte, die sich an Jugendliche richtet, verbietet und innerhalb eines Jahres noch strengere Werbebeschränkungen in Kraft treten werden, versucht die Initiative, die am 13. Februar zur Volksabstimmung gelangt, die Tabakwerbung vollständig zu verbieten. Diese extreme Position würde sich als gefährlich erweisen und die Tür für alle möglichen anderen Werbeverbote öffnen.
- Altersvorsorge, Bern, Politik - Pierre-Gabriel Bieri
AHV 21 – Oder das Warten auf eine echte Reform
Fünf Jahre nach dem Scheitern der „Altersvorsorge 2020“ hat sich das Parlament auf die „AHV 21“ geeinigt, die mehr oder weniger die gleichen Elemente enthält. Sollte dieser neue Versuch diesmal die Hürde einer wahrscheinlichen Volksabstimmung nehmen, wird die finanzielle Situation der ersten Säule für ein sehr kleines Jahrzehnt stabilisiert sein. In jedem Fall muss bis 2030 eine echte, ehrgeizige und nachhaltige Reform auf den Weg gebracht werden.
- Bern, Parlament, Politik, Wirtschaft - Martin Kuonen
Tabakproduktegesetz: richtige Antwort auf eine überzogene Volksinitiative
Tragfähige Lösungen entstehen durch das Schmieden von Kompromissen. Das Tabakproduktegesetz ist hierfür ein Musterbeispiel. Der berechtigte Jugendschutz wird gesetzlich ausgedehnt, ohne die Wirtschaftsfreiheit ganz auszuhöhlen. Das Begehren der Initianten der Volksinitiative, Kinder und Jugendliche vor Tabakwerbung zu schützen, wurde ernst genommen und in ein griffiges Gesetz gepackt, ohne in Extremismus zu verfallen und zu überdrehen. Deshalb: Ja zum Tabakproduktegesetz, Nein zur Volksinitiative.
- Politik, Steuern, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Das Kapital ist nicht der Feind der Arbeit – NEIN zur 99%-Initiative
Die „99%“-Initiative will die Steuerzahler gegeneinander ausspielen und verspricht, die Reichen viel stärker und die Armen vielleicht etwas weniger zu besteuern. Sie stellt Arbeit und Kapital als Gegensätze dar, obwohl beide voneinander abhängig sind. Indem sie auf diejenigen abzielt, die ihr Geld arbeiten lassen, benachteiligt sie die Wirtschaft, einschliesslich der KMU.
- Bern, Politik, Steuern, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Begehrlichkeiten rund um internationale Steuern
Die grössten Industriestaaten bekräftigen ihre Bereitschaft, einen Mindeststeuersatz auf Unternehmensgewinne einzuführen. Vor dieser Ausgangslage muss die Schweiz ihre Interessen verteidigen und sich für die Steuersouveränität der einzelnen Staaten stark machen. Um reale Probleme bei der internationalen Besteuerung anzugehen, sind andere Überlegungen gefragt.
- Aussenwirtschaft, Bern, Parlament, Steuern, Wirtschaft - Pierre-Gabriel Bieri
Der amerikanische Traum… von höheren Unternehmenssteuern
Die USA und die OECD lancieren einen neuen Angriff gegen die nationalstaatliche Steuerhoheit und den daraus resultierenden Wettbewerb. Die Schweiz muss sowohl das Souveränitätsprinzip wie auch die Vorzüge des Steuerwettbewerbs mit Vehemenz und Hartnäckigkeit verteidigen.
- Aussenwirtschaft, Politik, Wirtschaft - Jimmy Dupuis
Beerdigte Abkommen leben nicht wieder auf
Auch dank der kollektiven Klima-Hysterie rückte die bange Schicksalsfrage unserer Beziehungen zur Europäischen Union (EU) in den Hintergrund. Seitdem der Bundesrat die EU um Klärungen ersucht hat, ist die Frage des institutionellen Abkommens zweitrangig geworden. Damit riskiert die Schweiz, dass zahlreiche bestehende Abkommen hinfällig werden; dabei sind Marktzugangsabkommen mit der EU für die Schweizer Wirtschaft jedoch wichtiger denn je.
- Arbeitsmarkt, Bern, Politik - Markus Hugentobler
15 Jahre flankierende Massnahmen: Ziel erreicht!
15 Jahre ist es her, seit sich der Schweizer Arbeitmarkt gegenüber der EU geöffnet hat. Die Bewilligungspflicht für ausländische Arbeitskräfte wurde dabei durch eine generelle Arbeitsmarktbeobachtung und eine gezielte Ex-post-Kontrolle ersetzt. Die positiven Wirkungen sind nicht von der Hand zu weisen.
- Bern, Energie & Umwelt, Politik - Martin Kuonen
Stromversorgung: freier Marktzugang für alle Verbraucher
Der Bundesrat ist überzeugt, dass die volle Öffnung neben dem Nutzen für alle Verbraucher auch Produktinnovationen fördert und neue Geschäftsmodelle ermöglicht. Zudem sollen in Übereinstimmung mit den Zielen der Energiestrategie 2050 innovative Wechselwirkungen zwischen Stromnetzen und anderen Energiequellen gefördert werden. Auch sollen die Verbraucher jederzeit eine „Grundversorgung“ zu angemessenen und konstanten Elektrizitätstarifen auswählen können. Dieses Standardprodukt muss auf der Nutzung einheimischer sowie überwiegend oder ausschliesslich erneuerbarer Energie beruhen.
- Bern, Gesundheitskosten, Politik - Martin Kuonen
EFAS: Eigentlich JA, aber bitte richtig
Richtig ist: Bei Gesundheitseingriffen soll nicht entscheidend sein, wer finanziert, sondern was am besten und preisgünstigsten ist. Deshalb sollen Unterschiede in der Finanzierung von ambulanten und stationären Eingriffen aufgehoben werden. Falsch ist: Dies darf nicht mit noch mehr kantonaler Steuerungsmacht vollzogen werden. Vielmehr sollte man sich konsequent auf die Bedürfnisse der Patienten ausrichten und damit die integrierte Versorgung stärken.
- Arbeitsmarkt, Bern, Parlament, Wirtschaft - Markus Hugentobler
Sozialpartnerschaft: Zur Rolle eines Dachverbandes
In jüngerer Zeit rufen die Gewerkschaften dazu auf, Streiks per WhatsApp und über andere soziale Netzwerke zu organisieren. Weiter wählte der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB ein neues Präsidium. Grund genug, wieder einmal die Vorteile einer funktionierenden Sozialpartnerschaft in Erinnerung zu rufen und auf die Rollenverteilung unter den einzelnen Playern aufmerksam zu machen.